Adobe-Figma-Deal: Geplatzt, aber teuer - Eine Milliarde Dollar Strafe

Die angestrebte Übernahme von Figma durch Adobe wird nicht umgesetzt, nachdem Wettbewerbshüter Bedenken geäußert haben. Zusätzlich muss Adobe eine saftige Strafe entrichten. Dieser Artikel hat eine Lesedauer von 2 Minuten.

Adobe-Figma-Deal: Geplatzt, aber teuer - Eine Milliarde Dollar Strafe

Was ist passiert

Etwas, das an mir vorbeiging, aber wichtig für unsere Branche ist. Die News sind vom 18.12.2023. Adobe hat seine geplante milliardenschwere Übernahme von Figma nach Bedenken von Wettbewerbshütern abgebrochen, und das hat nicht nur finanzielle Konsequenzen. Ursprünglich hatten sich die Unternehmen im September 2022 auf einen Übernahmepreis von 20 Milliarden Dollar geeinigt.

Deal geplatzt - Kosten und Konsequenzen

Am Montag verkündete Adobe offiziell, dass die geplante Übernahme nicht stattfinden wird. Die Hürden bei der Erlangung der notwendigen Freigaben durch die EU-Kommission und die britische CMA erwiesen sich als zu hoch. Doch die Absage hat einen hohen Preis - Adobe muss eine Strafe von einer Milliarde US-Dollar an Figma zahlen. Dies zeigt, dass gescheiterte Übernahmen nicht nur das Image, sondern auch die Finanzen eines Unternehmens erheblich beeinträchtigen können.

Nutzerunmut zu Beginn des Deals

Bereits zu Beginn des Deals im Jahr 2020 hatten viele Figma-Nutzer gemischte Gefühle. Die Aussicht, von einem Giganten wie Adobe übernommen zu werden, weckte Befürchtungen bezüglich möglicher Veränderungen, die sich negativ auf die Plattform auswirken könnten. Die kreative Community ist oft skeptisch gegenüber großen Übernahmen, da sie Änderungen befürchtet, die nicht immer im Interesse der Nutzer liegen.

Fazit: Lehren aus dem gescheiterten Deal

Der gescheiterte Adobe-Figma-Deal ist nicht nur eine finanzielle Niederlage für Adobe, sondern unterstreicht auch die Herausforderungen, die mit großen Übernahmen in der Tech-Branche einhergehen. Die Entscheidung der Wettbewerbshüter zeigt, dass die Sorge um den Erhalt eines fairen Wettbewerbs und die Vermeidung von Monopolen eine zentrale Rolle in der Genehmigung solcher Geschäfte spielt.

Für viele Figma-Nutzer mag das Scheitern des Deals eine Erleichterung sein, da ihre anfänglichen Bedenken nun hinfällig sind. Adobe hingegen muss sich nun mit den finanziellen Konsequenzen auseinandersetzen. Es bleibt abzuwarten, welche strategischen Schritte die beiden Unternehmen nun unabhängig voneinander unternehmen werden und wie sich der Wettbewerb in diesem Bereich weiterentwickeln wird.

Quelle: DPA


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