$57M für Laravel Was bedeutet das für die Zukunft der Entwickler-Community?

Laravel, das beliebte PHP-Framework, hat kürzlich eine beeindruckende Finanzierungsrunde abgeschlossen. Doch was bedeutet das für die Zukunft der Open-Source-Community? Wird Laravel jetzt kommerziell oder bleibt es seiner Philosophie treu?

Dieser Artikel hat eine Lesedauer von 2 Minuten.

$57M für Laravel Was bedeutet das für die Zukunft der Entwickler-Community?

Was bedeutet die Investition von 57 Millionen Dollar für Laravel?

Laravel, das beliebte PHP-Framework, hat kürzlich eine beeindruckende Investitionsrunde abgeschlossen und 57 Millionen Dollar an Finanzmitteln gesichert. Bevor wir uns jedoch mit dem Investment befassen, lass uns kurz klären, was Laravel überhaupt ist.

Falls du PHP kennst – und ja, wir reden hier von dem oft polarisierenden “alten” PHP – könnte dir Laravel ein Begriff sein. Vor 13 Jahren hatte ein Entwickler namens Taylor Otwell die Idee, PHP zugänglicher zu machen, um die Entwicklung von Webanwendungen zu erleichtern. Mit dieser Vision entstand Laravel.

Nun, war Laravel das erste Framework für PHP? Ganz und gar nicht. Symfony, ein weiteres bekanntes PHP-Framework, existierte bereits seit 2005 – es ist inzwischen stolze 19 Jahre alt. In der schnelllebigen Welt von JavaScript, wo Frameworks oft keine 19 Monate überleben, ist das eine bemerkenswerte Leistung. Zurück zu Laravel: Es handelt sich um ein Open-Source-Framework, was das Investment besonders interessant macht. Denn normalerweise stehen Open-Source-Projekte nicht im Fokus von Venture-Capital-Firmen (VCs).

Woher kommt also das Geld? Der Finanzierungsbeitrag stammt von Accel, einem bekannten VC, der bereits Unternehmen wie Sentry, Vercel, BrowserStack und Atlassian unterstützt hat. Accel verfügt über reichlich Erfahrung im Bereich SaaS und Open Source.

Doch was bedeutet das für Laravel? Könnte das Framework zu einer kommerziellen Software werden, bei der es nur darum geht, den letzten Cent aus der Community herauszuholen? Das bleibt abzuwarten. Aber Taylors bisheriger Weg zeigt, dass er immer die Community im Blick hatte und wertgeschätzt wurde. Laut seiner Aussage wird das Geld genutzt, um mehr Entwickler für Laravel einzustellen – ein gutes Zeichen für die Zukunft. Zudem hat Accel bereits gezeigt, dass sie Open-Source-Unternehmen erfolgreich unterstützen können, wie man an ihren Investments in Sentry und Vercel sieht.

Der Vergleich mit Symfony liegt auf der Hand. Auch Symfony erhielt 2013 ein Investment von 7 Millionen Dollar, ohne dabei seine Open-Source-Wurzeln aufzugeben oder sich zu einem ausschließlich kostenpflichtigen Produkt zu entwickeln.

Aber wie genau verdient Laravel Geld? Die Antwort liegt in Laravel Cloud , einer Plattform, die speziell für Entwickler geschaffen wurde, die Laravel-Anwendungen in der Cloud betreiben. Laravel Cloud könnte zu einem wegweisenden System werden, da es den aktuellen Trend widerspiegelt, DevOps-Prozesse zu vereinfachen und all-in-one-Lösungen anzubieten.

Fazit
Die Investition von 57 Millionen Dollar zeigt, dass der Open-Source-Bereich für VCs immer attraktiver wird. Unternehmen beginnen zu verstehen, wie riskant es sein kann, ihre Infrastruktur auf Open-Source-Projekten aufzubauen, ohne sicherzustellen, dass diese Projekte auch finanziell abgesichert sind. Laravel könnte nur der Anfang sein – wir könnten in Zukunft noch mehr große Investments in Open-Source-Projekte sehen.

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