Hä was? LinkedIn Premium? Was ist das?
Ich habe es immer wieder gehört: Mit LinkedIn Premium nehmen dich Leute mehr wahr und du wirkst professioneller. Meiner Meinung nach ist das natürlich Blödsinn. Jedoch, irgendwann kam ein 50%-Gutschein von LinkedIn in meine Inbox. “Irgendwann” war vor 2 Monaten und zu diesem Zeitpunkt stach mir einer der Punkte ins Auge: KOSTENLOSER ZUGANG ZU LINKEDIN LEARNING.
PS: In diesem Blogpost geht es nicht um LinkedIn Premium per se, sondern um LinkedIn Learning 🫣.
LinkedIn Learning - Brauch ich das?
Falls ihr es nicht kennt, LinkedIn Learning ist eine Lernplattform für alles, was mit Business zu tun hat, sagen wir mal mit starkem Fokus auf Management, MINT und vielen anderen Themen. Ich bin manchmal etwas eigenartig, und in diesem Fall wollte ich herausfinden, ob ich in über 100 Stunden, aufgeteilt auf 2 Monate, so viele Dinge wie möglich lernen kann. Gesagt, getan. Anstatt abends fernzusehen, habe ich mir einen LinkedIn-Kurs nach dem anderen reingezogen und eine Prüfung nach der anderen abgelegt. Ich habe mich sogar offiziell von Microsoft zum Projektmanager und von LinkedIn zum Produktmanager verifizieren lassen, inkl. Prüfung und Zertifikat, was wäre die Welt ohne Zertifikate und Prüfungen?
Da ich beruflich immer mehr ins (technische) Management “abrutsche”, habe ich mich auch auf Dinge wie Visionary Leadership (mein Lieblingsthema im Moment), Executive Leadership und Leadership Presence fokussiert. Was vielleicht jetzt für den einen oder anderen Softwareentwickler als sinnlos abgestempelt wird, sind wirklich wichtige Themen, die in vielen Unternehmen leider nicht vorhanden sind.
Zusammenfassung - oder so ähnlich
Aus dieser Herausforderung habe ich folgendes gelernt: Neues Lernen macht Spaß, und vielleicht sollte ich noch BWL studieren, bevor ich zu alt dafür bin. Denn mir ist aufgefallen, dass viele CTO-Positionen manchmal neben einem technischen Studium und natürlich Berufserfahrung auch ein BWL-Studium verlangen. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nächste Woche kein Informationsgespräch für ein solches BWL-Studium habe. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich vor Kurzem meinen Job gekündigt habe. Lange Rede, kurzer Sinn: LinkedIn Learning macht Spaß und ist mit ein paar hundert Euro auch nicht zu teuer.