Ein Blick auf häufige Stolpersteine
Kommunikation mag zwar scheinbar die einfachste Sache der Welt sein, doch in der Geschäftswelt gestaltet sie sich bedauerlicherweise oft anders.
In den letzten zwei Wochen habe ich intensive Gespräche mit Personen aus verschiedenen Geschäftsbereichen geführt – von kleinen Unternehmen mit nur drei Mitarbeitern bis hin zu erfolgreich finanzierten Startups im Millionenbereich sowie etablierten Mittelständlern mit 300 Angestellten. Besonders faszinierend war, dass alle ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht haben. Es treten nämlich immer wieder Probleme in der Kommunikation auf.
Da mich dieses Thema bereits seit geraumer Zeit beschäftigt, habe ich aus meiner Perspektive die fünf wichtigsten Punkte herausgearbeitet, die zu einer unzureichenden Kommunikation führen können:
Informationsüberlastung
In der heutigen digitalen Welt werden permanent Informationen ausgetauscht. Dadurch kann es leicht zu einer Überflutung von Daten kommen, wodurch bedeutende Nachrichten untergehen können.
- Unklarheit bei den Erwartungen: Wenn Erwartungen hinsichtlich Rollen, Verantwortlichkeiten oder Zielen nicht klar kommuniziert werden, kann dies zu Verwirrung und Konflikten führen.
- Kommunikationskanäle: Die Wahl des falschen Kommunikationskanals (E-Mail, Messenger, persönliches Treffen usw.) kann die Effektivität der Kommunikation beeinträchtigen.
- Fehlende Rückmeldungen: Ohne regelmäßige Rückmeldungen und Überprüfungen kann es schwierig sein festzustellen, ob die Botschaften verstanden wurden oder ob Probleme auftreten.
- Mangelnde Kommunikationsfähigkeiten: Nicht jeder verfügt über die gleiche Fähigkeit, sich klar auszudrücken oder aktiv zuzuhören.
Diese Erkenntnisse spiegeln die Realität vieler Geschäftsleute wider, unabhängig von der Unternehmensgröße oder Branche. Kommunikation ist und bleibt eine Herausforderung, die es zu meistern gilt. Doch wie können wir diesen Stolpersteinen entgegentreten?
- Aktive Informationsverwaltung: Statt sich von der Informationsflut überwältigen zu lassen, sollten klare Prioritäten gesetzt und Tools zur effektiven Informationsverwaltung genutzt werden.
- Transparente Erwartungssetzung: Deutliche Kommunikation von Erwartungen und Zielen ist essentiell. Regelmäßige Meetings oder Check-Ins können dazu beitragen, Missverständnisse zu minimieren.
- Kanalbewusstsein: Die Wahl des richtigen Kommunikationskanals hängt von der Dringlichkeit und Komplexität der Nachricht ab. Ein bewusster Umgang mit den verschiedenen Kanälen kann die Effizienz steigern.
- Feedbackkultur etablieren: Kontinuierliches Feedback sollte als integraler Bestandteil der Kommunikation betrachtet werden. Rückmeldungen helfen, Missverständnisse frühzeitig zu erkennen und Kurskorrekturen vorzunehmen.
- Kommunikationstrainings: Investitionen in Kommunikationstrainings können die Fähigkeiten der Teammitglieder verbessern und die allgemeine Kommunikationsqualität steigern.
Die Herausforderungen in der Geschäftskommunikation sind vielfältig und können je nach Kontext variieren. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?