Vom Startup zur Coporated Welt 🎬

Startups und Corporates könnten nicht unterschiedlicher sein - wie Tag und Nacht. Doch trotz der Gegensätze finden beide Welten ihre passenden Menschen. In diesem Artikel möchte ich jedoch ein Thema ansprechen, das mir besonders am Herzen liegt. Dieser Artikel hat eine Lesedauer von 2 Minuten.

Vom Startup zur Coporated Welt 🎬

Warum sich Personen, die aus der Startup-Welt in die Corporate-Welt wechseln, manchmal wie im falschen Film fühlen 🎬

Aber woran liegt das einfach?

Du kennst das Gefühl, oder? Du hast Jahre damit verbracht, in der aufregenden Welt der Startups zu arbeiten - die ständige Bewegung, die Innovationskraft, die Unternehmenskultur, die dich zum Mitgestalten einlädt. Doch dann wechselst du in die Corporate-Welt und plötzlich fühlt es sich an, als wärst du in einem komplett anderen Film gelandet.

In der Startup-Welt bist du es gewohnt, dass Entscheidungen schnell getroffen werden. Es gibt keine langen bürokratischen Prozesse, keine endlosen Meetings, in denen die Zeit verloren geht. Stattdessen wird Wert darauf gelegt, Ideen schnell umzusetzen, Risiken einzugehen und aus Fehlern zu lernen. Es herrscht eine Atmosphäre ala “Move Fast break things”, in der jeder dazu ermutigt wird, seine Grenzen zu überschreiten und neue Wege zu finden.

Doch dann betrittst du die Corporate-Welt und plötzlich sind die Dinge anders. Hier gibt es eine Hierarchie, die beachtet werden muss, ein Regelwerk, das befolgt werden muss, und Prozesse, die oft langsam und ineffizient erscheinen. Die Flexibilität, die du in der Startup-Welt gewohnt bist, scheint hier oft zu fehlen, und die Entscheidungswege sind manchmal so lang, dass es sich anfühlt, als ob die Zeit stillsteht.

Die Kluft zwischen diesen beiden Welten kann manchmal überwältigend sein. Du fragst dich vielleicht, ob du hier wirklich hingehörst, ob du dich anpassen kannst, ob du deine Leidenschaft und Kreativität in diesem Umfeld wirklich entfalten kannst.

In der Corporate-Welt kann es sich oft so anfühlen, als ob man sich selbst nicht weiterentwickelt. Oft wird ein Projekt nach dem anderen abgespeist, Learnings werden herausgezogen, weil irgendwann einmal ein Berater eine retrospektive Analyse und eine Learnings eingeführt hat. Lessons hat jedoch niemand gelernt!

Projekte und Produkte sind nicht mehr mit einem selbst verbunden, man ist nicht mehr eine der Core-Personen, die daran gearbeitet haben. Man ist dann vielleicht auch nicht mehr so stolz auf das, was man hier produziert hat, denn die meisten Entscheidungen wurden meistens von anderen getroffen.

Ist alles schlecht an der Corporate-Welt?

Nicht unbedingt. Für diejenigen, die Veränderungen nicht mögen, könnte es dort sicherlich angenehmer sein. Denn dort finden wir Stabilität. Ebenso dürfen wir nicht die Sicherheit vergessen. In einem gesunden Unternehmen können wir sicher sein, dass wir einen festen und sicheren Arbeitsplatz haben. Das ist sicherlich auch ein wichtiger Punkt. Zudem finden wir Ressourcen und Infrastruktur sicher in einem größeren und besseren Ausmaß. Aber bevor du denkst, dass du im falschen Film gelandet bist, denke daran: Jeder Film hat seine eigene Handlung und seine eigenen Herausforderungen.

Quelle: Der Versuch, Stundenlange Gespräche mit zahlreichen Gleichgesinnten der letzten 2 Jahre in einen Blog-Post zu packen.

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